
Trauma in der Biene
Fächerflügler der Art Stylops ovinae pflanzen sich durch sogenannte traumatische Insemination fort. Das belegen Insektenforscher der Universität Jena und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in der aktuellen Ausgabe der „Scientific Reports". Um die Eizellen zu befruchten, verletzen die Fächerflügler-Männchen ihre Partnerinnen mit einem hakenförmigen Penis und injizieren die Samenflüssigkeit direkt ins Körperinnere. Die Weibchen dieser nur wenige Millimeter kleinen Insekten leben ausschließlich parasitisch im Hinterleib der Weidensandbiene. Für ihre aktuelle Studie haben die Jenaer Insektenforscher den Paarungsakt der Fächerflügler erstmals anhand hochaufgelöster rasterelektronenmikroskopischer und computertomographischer Aufnahmen untersucht.





















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