
Neues Buch über Luthers Predigten
In dem soeben erschienenen Buch „Weimar und die Reformation. Luthers Obrigkeitslehre und ihre Wirkungen" wird die Bedeutung von Luthers Schrift „Von weltlicher Obrigkeit" (1523) thematisiert. Mitherausgeber ist Prof. Dr. Christopher Spehr, Lehrstuhlinhaber für Kirchengeschichte an der Universität Jena. In seiner daraus entstandenen Obrigkeitslehre definiert Luther das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht neu: Er appelliert an die weltlichen Herrscher, dem Evangelium zu folgen und zur Besserung der Christenheit Verantwortung zu übernehmen. Damit hat Martin Luther maßgeblich dazu beigetragen, dass sich zu jener Zeit bereits erste Anfänge eines durch Staat und Gesellschaft verantworteten Bildungs- und Sozialsystems herausbilden konnten. In zehn Beiträgen wird ein Bogen von der Grundlegung dieser Obrigkeitslehre in Weimar über ihre Wirkung im 17. und 18. Jahrhundert bis hin in die Moderne gespannt.





















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