
UKJ plant Schwangerschaftsstudie
Das Jenaer Universitätsklinikum testet den Wirkstoff Pentaerythrityltetranitrat (PETN) zur Vorbeugung einer Mangelversorgung von Babys bei Risikoschwangerschaften. In einer Ultraschall-Untersuchung überprüft der Frauenarzt, ob sich das Kind zeitgerecht entwickelt und ausreichend vom mütterlichen Körper versorgt wird. Dazu wird in einer Doppleruntersuchung die Durchblutung von Gebärmutter und Plazenta gemessen. Bei etwa 5 Prozent der Schwangeren ist der Befund auffällig, was ein erhöhtes Risiko für verzögertes Wachstum des Babys bedeutet. Für diese Erkrankung gibt es keine etablierte Therapie. Daher plant die Oberärztin in der Geburtshilfe des UKJ, Dr. Tanja Groten, eine klinische Studie mit dem PETN. Der Wirkstoff erweitert die Gefäße und verbessert somit die Durchblutung. Bereits in einer Vorstudie mit über 100 Teilnehmerinnen konnten die Jenaer Geburtsmediziner zeigen, dass sich PETN positiv auf die Versorgungssituation des Ungeborenen auswirkt.





















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