
Grippe bei Krebspatienten: Lebensgefahr durch späte Diagnosen
Der Kampf gegen den Krebs bringt eine oftmals unterschätzte Gefahr mit sich: Der immungeschwächte Körper des Patienten ist äußerst anfällig für Infektionskrankheiten wie Grippe. Vor allem späte Diagnosen und zusätzliche Infektionen mit Bakterien und Pilzen führen zu einer höheren Sterblichkeit. Schwere Lungenentzündungen und Lebensgefahr drohen vor allem dann, wenn die Virusinfektion zu spät erkannt wird. Dies ergab eine Auswertung von Patientendaten, an der auch Jenaer InfectoGnostics-Forscher beteiligt waren. Vorgestellt wurden die Ergebnisse der Studie jetzt auf der gemeinsamen Jahrestagung der deutschsprachigen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Leipzig. Bei dem Kongress wurde die Arbeit als einer der besten Beiträge prämiert. Die Grippesaison 2014/2015 war eine der schlimmsten der vergangenen 20 Jahre: In Deutschland forderte die echte Grippe, die Influenza, etwa 21 300 Todesopfer.





















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