
Mit Drohnen Pinguine zählen
Während hierzulande der Winter vor der Tür steht, startet eine Gruppe Ökologen der Universität Jena in den Sommer der Antarktis. Die Nachwuchswissenschaftler werden in der Umgebung der Bellingshausen-Station auf King George Island die Folgen des Klimawandels erforschen. Als Projektleiter begleitet sie Dr. Hans-Ulrich Peter vom Institut für Ökologie, der in diesem Jahr bereits zum 28. Mal den Weg in den äußersten Süden antritt. Seit den 1980er Jahren beobachtet er die Veränderungen in der Antarktis. Die höheren Temperaturen seien deutlich zu spüren. Der Gletscher sei in den vergangenen drei Jahrzehnten zurückgegangen und der Einfluss des Menschen habe zugenommen. Im Auftrag des Umweltbundesamtes erfassen, zählen und kartieren die Jenaer Ökologen regelmäßig alle Nester bzw. Kolonien der Vögel und Liegeplätze der Robben mittels GPS. Um die Tiere in Zukunft weniger zu stören, erproben die Antarktisexperten gemeinsam mit Wissenschaftlern des Thüringer Instituts für Nachhaltigkeit den Einsatz von Drohnen. cd





















Klarer Himmel