
Biodiversitätsforscher berechnen Zusammenhang zwischen Körpergröße und Geschwindigkeit
Den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Geschwindigkeit hat ein Forscherteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung und der Universität Jena erstmals in einem mathematischen Modell beschrieben. Die Wissenschaftler veröffentlichten sie jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Ecology and Evolution". Das Modell ist verblüffend einfach: Die einzigen Informationen, mit denen es „gefüttert" werden muss, sind das Gewicht eines Tieres sowie das Element, in dem es sich fortbewegt: also Land, Luft oder Wasser. Allein auf diesen Grundlagen berechnet es die maximale Geschwindigkeit, die ein Tier erreichen kann, mit fast 90-prozentiger Genauigkeit. Das Praktische an dem Modell ist, dass es generell anwendbar ist, sagt die Erstautorin der Studie, Myriam Hirt. Außerdem sei das Modell nicht auf aktuell lebende Tierarten beschränkt, sondern ließe sich auf bereits ausgestorbene Spezies anwenden.





















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