
Antibiotikaresistenzen durch Nanopartikel überwinden?
Mediziner und Pharmazeuten der Universität Jena bekämpfen Mukoviszidose mit Nanopartikeln. Etwa eins von 3 300 Kindern kommt in Deutschland jährlich mit Mukoviszidose zur Welt. Bei dieser Erkrankung ist ein Kanaleiweiß auf der Zelloberfläche durch Mutationen gestört. Dadurch wird der Wasseranteil verschiedener Sekrete im Körper gesenkt - es entsteht ein zäher Schleim. Funktionsstörungen bei inneren Organen sind die Folge. Zudem setzt der Schleim die Atemwege zu. Forschern der Universität Jena ist es jetzt gelungen, eine neue Methode zu entwickeln, um die oftmals tödlichen Atemwegsinfekte zu behandeln. Im Mittelpunkt stehen dabei Nanopartikel, die Antibiotika besser an ihr Ziel bringen. „Prof. Dr. Dagmar Fischer vom Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Mathias Pletz vom Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Uniklinikum Jena das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützte Projekt geleitet.





















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