
Materialforscher der Universität Jena entwickeln intelligente Fenster
Jenaer Materialforscher haben den Prototypen eines schaltbaren Fensters, das sich auf Knopfdruck selbst verschatten und zur solarthermischen Wärmegewinnung nutzen lässt vorgestellt. Das Fenster wurde im Rahmen des Forschungsprojektes LaWin an der Universität Jena entwickelt. „Kernthema unseres Projektes ist die Nutzung von Flüssigkeiten in Gebäudehüllen, zum Beispiel als Wärmeträger oder um zusätzliche Funktionen in Fenster und Fassaden zu integrieren“, erläutert Prof. Dr. Lothar Wondraczek, Koordinator des Projektes. Im neusten Fenster-Prototyp wird die Flüssigkeit mit kleinsten magnetischen Eisenpartikeln angereichert, die sich mit Hilfe eines Magnets herausziehen oder wieder zuführen lassen. Durch die Menge der Eisenpartikel lasse sich das Fenster entsprechend abdunkeln. Diese sogenannten Fluidikfenster könnten Klimaanlagen und Verschattungssysteme ersetzen. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)





















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