
FSU-Sportwissenschaftler untersuchen asymmetrische Gangart
Bewegungswissenschaftler der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität haben sich jüngst näher mit einer asymmetrischen Gangart beschäftigt. Den Galopp nutzen Menschen beispielsweise, wenn sie in höherem Tempo eine Treppe hinunterlaufen. Selbst Neil Armstrong nutzte bei der Mondlandung 1969 diese Fortbewegungsart und auch Kinder zwischen vier und sechs Jahren galoppieren eher als rennen. Die jenaer Forscher fanden den Grund dafür heraus: Das Galoppieren verleiht eine größere Stabilität bei kleinerem Kontrollaufwand. Für die Untersuchung mussten Probanden im Galopp über unebenes Gelände laufen. Dabei wurde genau beobachtet, wie die Läufer auf die Hindernisse reagieren. Nur das Bein, das zuerst aufsetzt, nehme Anpassungen vor, um Standfestigkeit zu gewährleisten. Das zweite Bein hingegen werde nur nachgezogen und betreibe keinerlei Kontrollaufwand. Allerdings sei diese Art der Fortbewegung auf Dauer zu anstrengend, da sie einen höheren Energieaufwand erfordere und das Knie stärker belaste.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU





















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