Eine am Universitätsklinikum Jena entwickelte Software soll dafür sorgen, dass die Anpassungen der zeitlichen Abstände der elektrischen Impulse von CRT-Herzschrittmachern wesentlich schneller und einfacher erfolgen können. Die zwei neuen Programme wurden in Bachelorarbeiten an der Klinik für Innere Medizin I des UKJ durch Jakob Allmann und Anja Töpfer entwickelt, und werden am 26. August erstmals auf dem Jenaer CRT-Workshop vorgestellt. Dabei werden Herzsignale von der Körperoberfläche und aus dem Herzen über den Schrittmacher abgeleitet und mit einem elektronischen „Lupenverfahren" verarbeitet. Dadurch werden auch sonst kaum erkennbare kleine Signale sichtbar. Mit dieser Methode können bei jedem Patienten mit einem CRT-Schrittmacher die zeitlichen Abstände zwischen den Pumpbewegungen von Vorhof und Herzkammer sowie linker und rechter Herzkammer auf 5 bis 10 Millisekunden Genauigkeit optimiert werden. mk