
Der „aufgeklärte“ Mann und die Religion
Die Jenaer Uni-Historikerin Prof. Dr. Gisela Mettele lädt vom 14. bis 16. September zu einer Tagung über „Religion und Männlichkeit in der Moderne" ein.
Aufklärung sei der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, postulierte der Königsberger Philosoph Immanuel Kant. Diese
Unmündigkeit wird gern mit den Fesseln und Zwängen von Religion und Kirche gleichgesetzt. Während sich der „aufgeklärte" Mann selbst von Religion und
Kirche befreit habe, setzte zugleich eine zunehmende Feminisierung der religiösen Sphäre ein, so die vorherrschende Sicht der Kultur- und
Sozialgeschichte der Religion.





















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