
Erhellende Einblicke in die „Dunkelkammer Zelle“
Das Institut für Angewandte Optik der Universität Jena erhält ein hochmodernes MINFLUX-Mikroskop. Prof. Dr. Christian Eggeling und sein Team hatten bei der aktuellen Großgeräteinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft Erfolg mit ihrem Antrag. Das etwa zwei Millionen Euro teure Gerät wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019 seine Arbeit in Jena aufnehmen können. Der 48-jährige Biophysiker freut sich auf ein neues Gerät, dessen Leistungsgrenzen noch lange nicht ausgelotet sind. Entwickelt wurde die MINFLUX-Mikroskopie am Max-Planck-Institut in Göttingen, wo Nobelpreisträger Prof. Dr. Stefan Hell forscht. Die Geräte erlauben den Blick auf ein einzelnes Molekül und überwinden damit die Auflösungsgrenze, die Ernst Abbe einst in Jena postulierte. Noch werden sie in der Grundlagenforschung eingesetzt. Aber denkbar wäre, mit ihnen beobachten zu können, an welchen Stellen beispielsweise ein Virus aus der Zelle austritt. Somit ließen sich Infektionen wie etwa HIV eindämmen. Foto: Anne Günther/FSU





















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