Antarktis: Grüne Wiese statt Eisdecke

 

Antarktis: Grüne Wiese statt Eisdecke

Ein Forschungsteam der Universität Jena ist mit umfangreichen Daten für eine Langzeitstudie aus der Antarktis zurückgekehrt. Dort beobachten die Wissenschaftler seit vier Jahrzehnten deutliche Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt in Folge des Klimawandels. In der Antarktis, genauer gesagt auf King George Island, rund 14 000 Kilometer Luftlinie von Deutschland entfernt, gehörten grüne Wiesen bislang nicht zum typischen Landschaftsbild. Doch das ändert sich gerade. Die Antarktis wird in dieser Region von Jahr zu Jahr grüner, sagt Christina Braun vom Institut für Ökologie und Evolution. Durch den Rückzug von Gletschern und längere eisfreie Perioden erobert sich die dort heimische Grasart Deschampsia antarctica immer größere Gebiete. Christina Braun gehört zu einem vierköpfigen Expeditionsteam der Universität Jena, das im zurückliegenden Winter – dem antarktischen Sommer – jeweils mehrere Wochen in der Antarktis geforscht hat. Foto: Christina Braun/FSU

Datum: 28.03.2019
Rubrik: Wissenschaft
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