Thüringer Netzwerk gegen Suizid besteht ein Jahr

 

Thüringer Netzwerk gegen Suizid besteht ein Jahr

Seit einem Jahr besteht das Thüringer Netzwerk gegen Suizid NeST. Um mehr Leben zu retten, müssten alle Institutionen, die suizidgefährdete Personen betreuen, enger vernetzt werden. Außerdem sei es notwendig, vorhandene Hilfsangebote aus- und neue aufzubauen, sagt Projektleiter Prof. Karl-Jürgen Bär, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena. Partner sind die Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie am UKJ, die Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“ Saalfeld und das Asklepios-Fachklinikum Stadtroda. Mit neuen Therapieangeboten, einer Beratungsstelle, Weiterbildungen und Aktionen hat NeST bereits viel erreicht. Bis Ende 2020 wird das Projekt vom Bundesministerium für Gesundheit mit etwa 540 000 Euro gefördert. Mehr als 300 Menschen begehen jedes Jahr in Thüringen Suizid. Damit gehört der Freistaat zu den Bundesländern mit der höchsten Selbsttötungsrate. cd/Foto: UKJ

 

Datum: 29.03.2019
Rubrik: Wissenschaft
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