Grippe-Impfquoten sinken

 

Grippe-Impfquoten sinken

Die Impfquoten bei Grippe sinken nach Angaben der KKH Kaufmännische Krankenkasse seit Jahren deutschlandweit. Und das, obwohl Grippeviren schwere Erkrankungen auslösen und im Extremfall sogar tödlich enden können. Grund dafür seien weit verbreitete Irrtümer. Die Annahme, gegen Grippeviren müsse man sich nicht jedes Jahr impfen lassen, sei beispielsweise falsch, denn die Virenstämme verändern sich ständig. Daher wird jedes Jahr ein neuer Grippeimpfstoff entwickelt. Ideal für eine Impfung sind die Monate Oktober und November. Auch dass eine Influenzaimpfung eine Grippe auslösen kann sei nicht richtig. Denn bei der Impfung würden Bruchstücke abgetöteter Influenzaviren gespritzt. Gegen sie baut das Immunsystem Antikörper auf. Welche Virenstämme in einem Grippeimpfstoff für die kommende Wintersaison enthalten sein sollen, legt die Weltgesundheitsorganisation fest. Die Produktion ist aufwendig und dauert rund ein halbes Jahr. Da sich Grippeviren schnell verändern können, bestehe daher zwar der bestmögliche, aber kein hundertprozentiger Schutz.

Datum: 02.10.2019
Rubrik: Wissenschaft
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