Vom Labor zum Medikament: Nanopartikel gegen Krebs

 

Vom Labor zum Medikament: Nanopartikel gegen Krebs

„Wir wollen den Labormaßstab hinter uns lassen“ – so  formulierte Prof. Dr. Ingrid Hilger vor gut vier Jahren das Ziel des europäischen Forschungsverbundes NoCanTher. Die Leiterin der Arbeitsgruppe experimentelle Radiologie am Universitätsklinikum Jena setzt in dem Konsortium ihre Arbeit an der Entwicklung multifunktioneller magnetischen Nanopartikeln fort. Sie sollen zur Detektion und Bekämpfung von Krebs eingesetzt werden. Ein großes Stück des Entwicklungsmarathons haben die NoCanTher-Wissenschaftler von zehn Partnerinstitutionen aus fünf europäischen Ländern schon erfolgreich hinter sich gebracht. Dazu gehörten experimentelle Studien zur Anbindung von Trägersubstanzen, spezifischen Antikörpern und Zytostatika, Machbarkeits- und Wirksamkeitstests in Zellkulturen bis hin zu Tierversuchen. Im Vall d'Hebron Institut für Onkologie in Barcelona in Spanien startet nun eine kontrollierte Therapiestudie mit Patienten. cd/Foto: UKJ

 

Datum: 04.03.2021
Rubrik: Wissenschaft
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