
Lebensbedrohliche Pilzinfektionen im Fokus
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Sonderforschungsbereich/Transregio „FungiNet“ für weitere vier Jahre mit knapp zehn Millionen Euro. Wissenschaftler in Jena und Würzburg erforschen gemeinsam Infektionsprozesse und neue Therapieoptionen. Sie arbeiten im einzigen Sonderforschungsbereich, der sich mit krankheitserregenden Pilzen befasst. Pilzinfektionen sind eine große Herausforderung für die moderne Hochleistungsmedizin. Besonders gefährdet sind ältere oder abwehrgeschwächte Patienten, beispielsweise mit Leukämie oder nach einer Organtransplantation. Die lebensbedrohlichen Infektionen werden oft zu spät erkannt, Therapiemöglichkeiten sind äußerst begrenzt und die Erreger sind zunehmend resistent gegen die eingesetzten Medikamente. COVID-19 verschärft das Problem. Die Forscher entwickelten zum Beispiel eine neue Mikroskopie-Methode, mit der sie die Ausbreitung des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus in der Lunge untersuchen. cd/Foto: Leibniz-HKI/Anna Schroll





















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