
Streicheln gegen Babystress
Menschen und Säugetiere haben einen besonderen Sinn, mit dem sie affektive Berührungen wahrnehmen können. Dieser emotionsgesteuerte Körperkontakt beispielsweise Streicheln wird von sogenannten C-taktilen Nervenfasern aufgenommen, die die Haut durchziehen. Doch ab welchem Alter sind die speziellen Nervenfasern so ausgebildet, dass sie Berührungen wahrnehmen können? Das wollen Psychologinnen der Jenaer Universität und Mediziner der Neonatologie der Universitätskliniken Jena und Dresden in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit Kollegen in Frankreich, Norwegen und Ungarn herausfinden. Dadurch könnte möglicherweise eine Methode entwickelt werden, die Frühgeborenen beim Stressabbau hilft. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt das neue Projekt mit rund 1,1 Millionen Euro. cd/Foto: Anne Günther/Universität Jena





















Überwiegend bewölkt