
Publikation über Sepsis-Langzeitfolgen
Drei von vier Sepsis-Überlebenden sind von Gedächtnisstörungen bzw. seelischen oder körperlichen Erkrankungen betroffen. Sogar in der Gruppe der unter 40-Jährigen leiden mehr als die Hälfte der Sepsis-Überlebenden daran. Das sind zwei Befunde einer jetzt im Fachjournal „JAMA Network Open“ erschienenen anonymisierten Auswertung von Krankenversicherungsdaten. Das Autorenteam von Universitätsklinikum Jena, Charité – Universitätsmedizin Berlin und Wissenschaftlichem Institut der AOK untersucht darin die Häufigkeit und die Kosten der gesundheitlichen Folgen einer Sepsiserkrankung. Als Sepsis definiert die Medizin eine gefährliche Organfehlfunktion, die durch die überschießende Immunreaktion auf eine Infektion verursacht wird. Weltweit ist Sepsis die führende infektionsbedingte Todesursache. Auch die Mehrzahl der Behandelten mit schwerem COVID-19-Verlauf weisen aktuellen Untersuchungen zufolge eine Sepsis auf. cd/Foto: Anna Schroll/UKJ





















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