
Kleinere Lasersysteme für Tumor-Behandlung
Um Tumore in sensiblen Körperregionen zu behandeln, kommt die Protonentherapie zum Einsatz. Dabei werden positiv geladene Teilchen extrem beschleunigt und zielgenau in das Tumorgewebe gelenkt. Für dieses effiziente Behandlungsverfahren braucht es bisher jedoch große Beschleuniger-Anlagen. Dabei ließen sich die Protonenstrahlen durchaus auch mit kleineren Lasersystemen erzeugen. Bereits seit zwei Jahrzehnten tüfteln Experten an deren Entwicklung. Dr. Malte Kaluza, Professor für Experimentalphysik und Relativistische Laserphysik, und sein Team vom Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena und des Helmholtz-Instituts Jena jetzt einen wichtigen Grundstein gelegt. In monatelanger akribischer Kleinarbeit untersuchten sie die verschiedenen Parameter, die bei der laser-induzierten Protonenbeschleunigung eine Rolle spielen. So lassen sich in Zukunft Lasersysteme so konfigurieren, dass damit deutlich energiereichere Protonenstrahlen erzeugt werden. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Physical Review Research”. cd/Foto: Jens Meyer /Universität Jena





















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