
Münz-Ausstellung in der Universität
Die Ausstellung „Herrscherbild – Bild von Herrschaft“ präsentiert ab dem 4. April Münzen aus dem Orientalischen Münzkabinett der Universität Jena. Münzen transportieren stets eine Botschaft, die über den nominellen Wert der Münze hinausreicht. Mit einem Herrscherbildnis auf den Münzen werden unter anderem Machtansprüche untermauert. Die Ausstellung im Uni-Hauptgebäude am Fürstengraben zeigt bis zum 6. Mai, wie die arabischen Eroberer des einstigen oströmischen und des sassanidischen Reiches mit dem Geldwesen umgingen. Der Arabist Dominik Oesterle hat die Ausstellung gemeinsam mit Josef Jeschke kuratiert. Die 27 gezeigten Münzen stammen aus dem Orientalischen Münzkabinett Jena. Diese Sammlung ist die zweitgrößte Sammlung orientalischer Münzen in Deutschland und wurde 1840 von Johann Gustav Stickel gegründet. Zu den Prunkstücken gehört ein Dinar, der 696 n. Chr. durch den Herrscher Abd al-Malik geprägt wurde. Diese Goldmünze ist in der Ausstellung als Fotografie zu bestaunen. Foto: Anne Günther/Universität Jena





















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