
Winzige Lebewesen, riesige Datenmengen
Gianni Panagiotou ist seit Jahresbeginn Professor für „Microbiome Dynamics“ der Universität Jena. Mit seiner Forschung am Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ unterstützt er das Vorhaben des Verbundes, Mikrobiome ganzheitlich zu verstehen und Muster zu identifizieren, die das Gleichgewicht mikrobieller Gemeinschaften bestimmen. Mikrobiome sind zusammenhängende Gemeinschaften, bestehend aus winzigen Lebewesen, wie Bakterien und Pilzen. Zudem sind sie überall: auf und in Menschen, Tieren und Pflanzen, aber auch Gewässer und andere Ökosysteme beheimaten die vielfältigen Einzeller. Um mikrobielle Gemeinschaften in ihrer Komplexität erforschen zu können, müssen große Datensätze analysiert und verarbeitet werden. Der 48-jährige Systembiologe Panagiotou leitet seit sechs Jahren die Forschungsgruppe „Systembiologie und Bioinformatik“ am Jenaer Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI), die nun ebenfalls den Titel „Microbiome Dynamics“ trägt. cd/Foto: Privat





















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