Lichtpulse können sich wie ein exotisches Gas verhalten

 

Lichtpulse können sich wie ein exotisches Gas verhalten

In der heutigen Gesellschaft werden täglich riesige Mengen von Daten übertragen – meist in Form optischer Pulse, die durch Glasfasern geleitet werden. Mit der stetig steigenden Dichte solcher optischen Signale wächst deren Wechselwirkung, was zu Datenverlust führen kann. Physiker der Universität Jena und des College of Optics and Photonics in Orlando (Florida) erforschen, wie sich optische Pulse möglichst exakt kontrollieren lassen, um den Effekt solcher Wechselwirkungen zu minimieren. Dazu haben sie sich ein Ensemble optischer Pulse während seiner Ausbreitung durch eine Glasfaser genauer angesehen und festgestellt, dass dieses festen Regeln vor allem der Thermodynamik folgt. In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Science“ berichtet das Team um Prof. Dr. Ulf Peschel von Messungen an optischen Signalfolgen, die tausende Kilometer durch nur wenige Mikrometer dünne Glasfasern zurücklegen. cd/Foto: Ira Winkler/Universität Jena

Datum: 14.03.2023
Rubrik: Wissenschaft
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