
Erst Bier brauen, dann Energie speichern
Moderne Energiespeicher sind ein wichtiger Baustein für eine klimafreundliche Zukunft. Modern bedeutet dabei nicht nur, dass ihre Leistungsfähigkeit den Ansprüchen einer hochtechnisierten Gesellschaft genügt, sondern auch, dass sie nachhaltig produziert und recycelt werden können. Dabei geraten überraschende Rohstoffe in den Fokus – beispielsweise Brauereiabfälle. So haben Chemiker der Universität Jena gemeinsam mit spanischen Kollegen Biertreber als biologische Ressource für die Herstellung elektrochemischer Energiespeicher erprobt. Dabei gewannen sie Kohlenstoff, der als Elektrode in Batterien Verwendung finden kann, und Aktivkohle als Elektrodenmaterial für Superkondensatoren. Für ihre Untersuchungen nutzten die Chemiker Abfälle aus dem Jenaer Brauereigasthof „Papiermühle“. Die Jenaer Forscher entwickelten ein Verfahren, mit dem sie kohlenstoffhaltiges Material gewinnen können, das für die Energiespeicherung geeignet ist. Foto: Christian Leibing





















Bedeckt