
Mit Röntgenstrahlung vom Festkörper zum Plasma
Eine internationale Physiker-Gruppe will den Geheimnissen des Gasplaneten Jupiter auf die Spur kommen. Denn was sich in seinem Inneren abspielt, ist bisher weitgehend unbekannt. Einen großen Schritt zu neuen Erkenntnissen über den Gasriesen lieferte jetzt ein nur wenige Mikrometer großes Aluminiumstück.
Wie das Wissenschaftsmagazin „Nature" in der aktuellen Ausgabe berichtet, ist es einer internationalen Forschergruppe zum ersten Mal gelungen, mit einem intensiven Röntgenpuls einen Festkörper anzuregen. Er wurde vom festen direkt in den plasmaförmigen Aggregatzustand befördert. Auch der Physiker Dr. Ulf Zastrau von der Universität Jena hat an diesem Projekt mitgearbeitet. Für ihre Untersuchungen nutzten die Wissenschaftler den derzeit weltgrößten Röntgen-Freie-Elektronen-Laser „Linac Coherent Light Source" im amerikanischen Stanford. In erster Linie sind diese Untersuchungen Grundlagenforschung für die Plasma- und Astrophysik. cd





















Bedeckt