
Temperaturen der Landoberfläche folgen einfacher Physik
Strahlung bestimmt weitgehend, wie die Temperaturen auf den Kontinenten variieren, aber auch Verdunstung und turbulenter Wärmetransport spielen dabei eine Rolle. Diese Prozesse sind sehr komplex. Entsprechend eines neuen physikalischen Ansatzes folgen die beobachteten Temperaturen aber relativ einfachen und vorhersagbaren Mustern. In einer neuen Studie von zwei Wissenschaftlern des Max-Planck-Institutes für Biogeochemie Jena wurde bestimmt, welchen Einfluss die Verdunstung und der turbulente Wärmetransport auf die Temperaturen unserer Erde haben. Das überraschende Ergebnis: trotz der Komplexität der Prozesse setzt letztendlich nur die Physik der Energieerzeugung die Grenzen. Die Autoren erwarten, dass ihr Ansatz es ihnen ermöglichen wird, mehr Klimaforschung zu betreiben und die grundlegenden Mechanismen zu ermitteln, die das Klima um uns herum formen und wie die Mechanismen auf die globale Erwärmung reagieren. CU
Foto: Axel Kleidon





















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