
Pilzinfektion führt zu Veränderung des Lungengewebes
Die Pilzart Aspergillus fumigatus ist dafür bekannt, Menschen zu infizieren und sich im Lungengewebe auszubreiten. Wie Forscher des Leibniz-HKI jetzt herausfanden, führt diese Infektion offenbar zu einer Veränderung des Lungenmikrobioms. Außerdem gibt es eine deutliche Veränderung des Stoffwechsels der Pilzstämme, die Menschen infizieren. Für ihre Forschung untersuchten die Wissenschaftler Genom-Daten von etwa 250 Pilz-Stämmen sowie Lungenmikrobiom-Daten von 40 Patienten. Die Pilzart ist ein sogenannter opportunistischer Krankheitserzeuger des Menschen. Das bedeutet, dass er Menschen mit einem geschwächten Immunsystem infizieren und lebensbedrohliche Erkrankungen wie die Aspergillose auslösen kann. Die Behandlung ist aufgrund der geringen Anzahl an Medikamenten gegen Pilzinfektionen schwierig. Daher ist die Forschung besonders wichtig. Die Studie wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. jk





















Bedeckt