
Sozial-ökologische Transformation untersucht
Die BMBF-Nachwuchsgruppe „Mentalitäten im Fluss“ (flumen) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersuchte die Möglichkeit einer sozial-ökologischen Transformation angesichts zunehmender Krisen in Politik und Gesellschaft. In einer bundesweiten Umfrage mit 4.000 Teilnehmern wurden unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema erhoben. Die Ergebnisse zeigen eklatante Meinungsverschiedenheiten, die eng mit der sozialen Lage der Befragten verbunden sind. Die Forscher identifizieren zehn Mentalitäten, die sich in drei Spektren gruppieren lassen: ökosozial, konservativ-steigerungsorientiert und defensiv-reaktiv. Diese Spektren stehen in Konflikt miteinander, insbesondere in Bezug auf Fragen der Transformation, Eigentumsinteressen und Kostenverteilung. Die Studie zeigt kein einheitliches Bild in der Gesellschaft, sondern eine komplexe Dynamik zwischen verschiedenen Gruppen, die sowohl Allianzen als auch politische Radikalisierungspotenziale birgt. Die Ergebnisse der Studie liegen als kompakter Forschungsbericht vor und werden im Sommer als ausgearbeitetes Buch veröffentlicht.
Foto: Jens Meyer/FSU (Symbolbild)





















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