
Wissenschaftler beobachten Jupiterwinde
Ein internationales Forschungsteam unter Mitarbeit eines Astronoms der Thüringer Landessternwarte in Tautenburg hat mit einer neuen Methode Wind und Wolken auf dem Jupiter beobachtet. Der größte Planet unseres Sonnensystems ist durch seinen großen roten Fleck und seine bräunlich-weißen Sturmbänder gekennzeichnet. Astronomen beobachten die bis zu 500 km/h schnellen Jupiterwinde schon länger. Dazu verglichen sie Bilder der Wolkenstrukturen des Gasplaneten in zeitlichem Abstand. Da diese jedoch nicht alle für die Forschung interessanten Informationen abbildeten, probierten die Wissenschaftler nun eine neue Methode aus. Dazu maßen sie mithilfe von drei Teleskopen in Japan, Frankreich und den USA, wie sich die Frequenzen des vom Jupiter reflektierten Sonnenlichts veränderten. Anhand der Daten aus 80 Stunden Messung erstellte das Team die erste vollständige Karte der Windgeschwindigkeiten des Jupiters.
Foto: Thueringer Landessternwarte Tautenburg





















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