Herzklappen-Chirurgie: Von Jena nach Rio

 

Herzklappen-Chirurgie: Von Jena nach Rio

Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist es längst etablierte Routine: Herzklappen operieren die Chirurgen der Klinik für Herz-Thorax-Chirurgie des UKJ in 90 Prozent der Fälle minimal-invasiv mit Schlüsselloch-Chirurgie. Ohne den Brustkorb zu öffnen und nur mit einem kleinen Schnitt reparieren und ersetzen sie Herzklappen. Eine schonende und schmerzarme Variante für Patienten. In Brasilien hingegen wird kaum minimal-invasiv operiert. Die Jenaer Herz-Thorax-Chirurgen unterstützen ein Programm, um gemeinsam die minimal-invasive Herzklappenchirurgie in Brasilien zu etablieren. Ein dreiköpfiges Team um Klinikdirektor Professor Torsten Doenst reiste dafür erstmals für eine Woche nach Rio de Janeiro und São Paulo. In einem ersten Schritt operierten sie vor Ort unter den Augen der brasilianischen Kollegen erfolgreich drei Patienten minimal-invasiv und konnten ihre Methode beim Jahreskongress der brasilianischen Herz-Thorax-Chirurgie-Gesellschaft präsentieren.

Fotos: UKJ

Datum: 02.07.2024
Rubrik: Wissenschaft
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