
Röntgenstrahlung auf den Punkt gebracht
Sie gehören zu den größten technischen Anlagen, die zu Forschungszwecken gebaut werden: riesige Teilchenbeschleuniger, durch deren kilometerlange
Bahnen Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und so zur Erzeugung von Strahlung genutzt werden können. Physiker der Universität Jena und des Jenaer Helmholtz-Instituts verfolgen mit Kollegen der Universität Düsseldorf einen
anderen Ansatz. Sie entwickeln intensive Röntgenstrahlungsquellen im viel kleineren Labormaßstab. Wie die Forscher in einer aktuellen Publikation im Fachmagazin „Physical Review Letters" zeigen konnten, führt auch die Wechselwirkung ultrakurzer Laserpulse mit einem Gasstrahl zur Freisetzung intensiver Röntgenstrahlung. Es gehe aber nicht darum, den großen Beschleunigern Konkurrenz
zu machen, sagt Prof. Dr. Christian Spielmann. Vielmehr sei die Entwicklung kompakter Röntgenquellen ein komplementärer Ansatz, denn nicht alle Forschungsfragen lassen sich mit den großen Beschleunigern beantworten. cd





















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