
Neuer Band zur protestantischen Bildung erschienen
In einem neu erschienenen Band des Instituts für Bildung und Kultur rekonstruiert der Lehrstuhlinhaber für Historische Pädagogik und Erziehungsforschung an der Universität Jena die Ausgangspunkte der protestantischen Bildungsgeschichte. Zusammen mit seinem Wiener Kollegen Prof. Dr. Henning Schluß widmet sich Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz der Frage, ob die Vorstellungen von Schule und Verantwortung ihr gegenüber zur Zeit der Reformation auch heute noch von Bedeutung sind. Martin Luther, der mit der Übersetzung der Bibel die christliche Kirche tiefgreifend veränderte, sah schon vor fast 500 Jahren die Bildungspflicht verstärkt bei den Schulen und nicht, wie damals üblich, bei der Familie. Sein Ansatz, die Texte der Bibel jedem zugänglich zu machen, setzte schließlich voraus, dass sie auch jeder lesen kann. Das neu erschienene Buch widmet sich den Schulschriften Luthers und der Frage, wie der protestantische Glaube die Entwicklung unserer Schulen beeinflusst hat.





















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