Hightech-Sensoren aus Jena starten zum Mond

 

Hightech-Sensoren aus Jena starten zum Mond

Wenn voraussichtlich am 26. Februar 2025 die Mission IM-2 Richtung Mond-Südpol startet, sind auch Sensoren aus Jena mit an Bord. Entwickelt und gefertigt am Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT), werden sie im Lunar Radiometer (LRAD) eingesetzt. Dieses Messinstrument soll die extrem niedrigen Temperaturen auf der Mondoberfläche messen und Hinweise auf Wassereis liefern.

Die Jenaer Sensoren sind darauf spezialisiert, Temperaturen über große Distanzen hinweg berührungslos zu erfassen. Sie arbeiten im infraroten Wellenlängenbereich und messen die von der Mondoberfläche abgegebene Wärmestrahlung. Anhand dieser Daten lässt sich nicht nur die Temperatur bestimmen, sondern auch die physikalische Beschaffenheit des Bodens analysieren.

Aber nicht nur im All, sondern auch auf der Erde kommen die Sensoren zum Einsatz. Sie werden beispielsweise in Beatmungsgeräten verwendet, um die Atemluft von Patienten hochpräzise zu überwachen. 

Foto: Sven Döring/ Leibniz-IPHT

Datum: 25.02.2025
Rubrik: Wissenschaft
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