
Sepsis-Studie: Kombinationstherapie bringt keinen Vorteil
Die deutsche Studiengruppe Kompetenznetz Sepsis (SepNet) hat an 44 Intensivstationen die weltweit erste Studie zur frühen Antibiotikatherapie bei Patienten mit schwerer Sepsis veröffentlicht. Die Ergebnisse der MAXSEP-Studie zu Breitspektrumantibiotika wurden in einer Sondersitzung des Kongresses der American Thoracic Society in San Francisco erstmals vorgestellt und im renommierten Journal of the American Medical Association online publiziert. Darin folgern die Autoren um Prof. Dr. Frank M. Brunkhorst vom Universitätsklinikum Jena und Prof. Dr. Tobias Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover, dass „eine empirische Kombinationsbehandlung mit zwei Breitbandantibiotika im Vergleich zur Therapie mit einem Präparat nicht zu weniger Organversagen führt". Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie umfasste 600 Patienten mit schwerer Sepsis. cd





















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