
Philosophin hinterfragt die Monetarisierung von Ökosystemleistungen
In einem gerade gestarteten Forschungsprojekt untersucht die Philosophin Dr. Barbara Muraca von der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Implikationen des Wachstums aus einer ethischen Perspektive. Das Projekt ist in der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Kolleg-Forschergruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften" am Institut für Soziologie angesiedelt. In den kommenden Jahren wird Dr. Muraca u. a. die wachstumskritische Bewegung analysieren, die sich vor allem in Südeuropa etabliert hat. Unter dem Motto „degrowth" bzw. „decrescita" oder „décroissance" werden dort die bisher an wirtschaftliches Wachstum 
gekoppelten Versprechen eines besseren Lebens radikal in Frage gestellt. Eine Frage, die Barbara Muraca im Rahmen ihres Forschungsprojekts beantworten möchte ist, ob in der Monetarisierung von Ökosystemdienstleistungen eher eine Rettungschance oder eine Gefährdung für den Schutz der Biodiversität liegt.





















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